2020 - Genius Loci Salodorensis - Kunstmuseum Solothurn

2020 feiert die Stadt Solothurn ihr 2000-Jahr-Jubiläum. Kunst aus und für Solothurn.

Auch das Kunstmuseum Solothurn gratuliert mit einer speziellen Ausstellung, die den Fokus auf die Kunst der eigenen Stadt legt. Die präsentierte Auswahl erfolgt aus den Beständen der Stadt und des Kunstvereins Solothurn. So wird die Sammlungstätigkeit über Generationen hinweg reflektiert und auch mit ihren möglichen Lücken gespiegelt. Der lateinische Titel der Ausstellung ist eine Referenz an die römischen Ursprünge und fragt zugleich nach dem Geist der Ambassadorenstadt. Ist dieser der Kunst besonders förderlich – und was macht ihn aus? Das Nebeneinander von bekannten, unbekannten und vergessenen Namen ist nicht nur anregend, es unterstreicht zugleich die wechselnde Einschätzung zwischen regionalem und internationalem Rang. Bedeutende Maler wie Cuno Amiet, Otto Frölicher (1840–1890) oder Otto Morach lebten in Solothurn. Und auch wichtige Bildhauer wie Gunter Frentzel, Schang Hutter (*1934) oder Oscar Wiggli haben eine biografische Verbindung zur Aarestadt.

Die zeitgenössische Solothurner Kunst wird mit verschiedenen Positionen umfassend gezeigt. Mit Werken von Künstlern wie Reto Emch (*1969), Aldo Solari (*1947) oder René Zäch (*1946) und Künstlerinnen wie Dimitra Charamandas (*1988), Luzia Hürzeler (*1976), Gergana Mantscheva (*1975), Nancy Wälti (*1977), Lex Vögtli (*1972) oder Barbara Wiggli (*1966) treffen verschiedene Generationen aufeinander. In der aktuellen Kunst sind überwiegend viele Werke von Frauen in die Sammlung des Kunstmuseums Solothurn gelangt.